Die osteopathische Behandlung junger Mütter

Nicht nur das Kind, sondern auch die Mutter erfährt durch die Schwangerschaft und den Geburtsakt selber erhebliche Belastungen, die manigfaltige Dysfunktionen im Körper hervorrufen können.
Oft entstehen nach der Geburt Verklebungen im Bereich der Gebärmutter oder Narbenbildungen durch Kaiserschnitte, die Mobilitätsverluste der Beckenbodenmuskulatur verursachen z.B. Organabsenkungen. Verschiebungen der Schambeinäste bis hin zur Sprengung der Schambeinäste können entstehen, ebenso Verklebungen im Bereich der Nachbarorgane.

Zur Bedeutung des Zwerchfells

Da in der Schwangerschaft das Baby immer größer wird, verlagern sich die Organe.
Auf das Zwerchfell, der als großer Muskel von den 5. bis 7. Rippen und der unteren Spitze des Brustbeines hin zur Lendenwirbelsäule zieht, kommt Druck und es verspannt sich und es kann zu einer eingeschränkten Atmung kommen.
Am Zwerchfell sind viele Organe durch ihre Bänder fixiert. So können auch diese Organe sich in ihren Stoffwechselfunktionen nicht mehr richtig ausdehnen.

Folgen der Einwirkungen auf das Zwerchfell

Die Folgen davon können Sodbrennen, Gallensteine, Nierensteine, Verstopfungen, Durchfälle, Unterleibsbeschwerden oder sonstige diffuse Schmerzen an Organen sein, die dann oft schulmedizinisch keine Befunde ergeben.Folgen
Ich rate allerdings meinen Patientinnen eine schulmedizinische Ausschlussdiagnose!

Nach den Behandlungen ist es auch hier wichtig, den Müttern entsprechende Informationen über Verhalten zu geben und auch Übungen zu zeigen, die sie gut in den ersten anstrengenden Monaten zu Hause machen können.